Erstes Judo Kata Turnier für Jugendliche Video
Kata ist, wenn zwei Judoka miteinander harmonieren (Neues vom JC Hünfelden)
Beim ersten hessischen Judo-Kata-Turnier für Jugendliche zeigten die Teilnehmer aus dem NNP-Land ausgezeichnete Leistungen. Aus der «Nage No Kata» durften die Judoka auswählen, ob sie Hand-, Hüft- oder Fußwürfe vorzeigen wollten. Unter den zwölf angemeldeten Paaren waren auch vier Vertreter des JC Hünfelden, darunter Annika Bernard mit Kathrin Paulus. Die zehnjährigen Mädchen bekamen ein riesiges Lob. Ihre Kata bewerteten die drei Wertungsrichter mit einem «hervorragend». Katharina Ziegler mit Sophia Erdmann (15 und 16 Jahre, JC Hünfelden), kassierten ein «Sehr gut». Die vier Hünfeldener waren die einzigen Aktiven im Teilnehmerfeld, die gleich alle drei Gruppen vorführten. Auch die beiden Elzer Samira Sehr und Mike Hofmann nutzten das Kata-Turnier, um die Te Waza (Handwürfe) für den 1. Kyu (Braungurt) zu demonstrieren. Ab orange-grün sind Kata-Präsentationen Bestandteile der Prüfung zum nächsthöheren Kyu. Diese Chance nutzten auch die Limburger Judoka Frederick Meffert und Nils Lukas Dönges und zeigten die Goshi Waza (Hüftwürfe) für den 3. Kyu (Grüngurt). Bei einer Kata sind die beiden Judoka auf der Matte im Gegensatz zum klassischen Judokampf keine Gegner, sondern bilden ein Team. Einer der beiden Akteure ist der Uke, der Angreifer, der geworfen wird. Der andere, Tori genannt, wehrt den Angriff ab. Jeder noch so kleine Bewegungsablauf ist exakt vorgegeben und muss den Wertungsrichtern so auch demonstriert werden. In der Kata erfolgreich waren (vorne) Katharina Ziegler, dann Annika Bernard, Kathrin Paulus, Sophia Erdmann und weiteren Teilnehmern aus Michelbach und Limburg.
Klaus Hanelt (Kata-Spezialist) schaut genau bei Annika Bernard mit Kathrin Paulus «hervorragend»
Auch hier Kontrolle vom Großmeister Hanelt , Katharina Ziegler mit Sophia Erdmann «Sehr gut»