Krankheitsbedingt konnten nur zwei Paare von unserem Judoclub Hünfelden an dem Nachwuchs Kata-Pokal teilnehmen. Mit den Paaren Nele Roth und Sascha Ambrosius schickten wir die jüngsten Teilnehmer und in der Kombination Kathrin Paulus und Annika Bernard die erfahrensten Judokas in den Wettstreit um die beste Demonstration der ersten drei Gruppen der Nage-No-Kata.
Beide Paare durften ihre Kata den Wertungsrichtern zweimal zeigen und das Gesamtergebnis ergab das Endresultat. Im ersten Durchgang zeigten Nele und Sascha sich noch von der Kulisse beeindruckt und ein wenig nervös. Im zweiten Durchgang legen sie schon einen Großteil der Last ab und beeindruckten die Wertungsrichter trotz, oder wegen ihres jungen Alters, mit einer schon sehr, sehr guten Kata. Auch die direkten Konkurrenten zeigten sich beeindruckt und konnten nicht mehr an das Niveau im ersten Durchgang heranreichen. Die Siegerehrung brachte dann die Überraschung, auf ihrem ersten großen Turnier belegten die beiden Judo-Küken auf Anhieb den zweiten Rang in der Altersgruppe unter 15 Jahren. Sogar der DJB Kata-Beauftrage zollte seinen Respekt und verwies auf die ganz knappe Entscheidung zugunsten der Sportfreunde aus Kleve.
In der Altersklasse U18 gingen Kathrin Paulus und Annika Bernard als die großen Favoritinnen in die Konkurrenz. Zwei blitzsaubere Demonstrationen ließen nie Zweifel am Sieg aufkommen. Neben den Zuschauern, sahen auch die Wertungsrichter dies so. Erster Platz folgerichtig an Kathrin Paulus und Annika Bernard im DJB Nachwuchs Kata-Pokal U18.
Erstmalig wurde zeitgleich auch der DJB Freestyle Judo-Show Cup ausgetragen. In einer, bis zu drei Minuten langen, Vorführung sollen von einem Team, bestehend aus zwei bis sechs Mitgliedern, verschiedene Judo-Techniken, Akrobatik und die Judowerte gezeigt werden. Die Gestaltung der Vorführung hatte sonst keine Einschränkung, Musik und Waffenattrappen waren als Hilfsmittel erlaubt.
Annika Bernard, Kathrin Paulus, Florian Birk (TV Michelbach) und Frederik Meffert (JC Wiesbaden) nahmen diese Herausforderung an, gestalteten selbstständig eine eigene Kata-Show und gingen als Team auf die Tatami. Mit einer Mischung aus Stand- und Bodentechniken, sowie einer Slowmotion -Einlage und das Ganze umrahmt von starker Musik, überzeugte das Quartett mit fließenden Partnerwechseln, Synchronität und sauberen Techniken (immer noch das A und O im Judo!).
Das starke Sextett aus Rott am Inn wurde auf den zweiten Platz verwiesen und der Sieg im ersten DJB Freestyle Judo-Show Cup ging an das gemischte Team Kathrin, Annika, Florian und Frederik! Herzlichen Glückwunsch!
(Bericht J. Meffert, Fotos J. Bernard)
