Bei schönstem Wetter trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der hessischen Kata-Meisterschaft in Maintal.
Im Jugendpokal der Nage-No-Kata (Kata der Würfe) gingen Annika Bernard und Kathrin Paulus, beide für den JC Hünfelden, an den Start. Bedingt durch die Vorbereitung auf die Dan-Prüfung der jungen Damen durften beide wechselweise als Tori (Verteidigerin) und Uke (Angreiferin) starten. Beide spielten ihre enorme Erfahrung aus und holten sich die ersten beiden Plätze.
In der Juno-no-Kata (Kata der Geschmeidigkeit) zeigten Birgit und Felix Martin eine abgeklärte Vorführung und wurden mit dem ersten Platz belohnt.
In der Nage-No-Kata der Senioren starteten 11 Paare. Es setzten sich die Brüder Immo und Hendrick Schmidt (BSC Taunusstein) knapp vor dem Limburger Frederik Meffert (JC Wiesbaden) und Florian Birk (TV Michelbach) durch.
Fast ebenso viele Teilnehmer nahmen die Katame-no (Kata der Bodentechniken) in Angriff. Frederik und Florian durften wegen der Vorbereitung zum 2. Dan zweimal starten. Wechselweise demonstrierten beide die geforderten Haltegriffe und die Befreiungsversuche zur Zufriedenheit der Wertungsrichter. Am Ende wurden die Zwei mit dem ersten und zweiten Platz belohnt.
Etwas überraschend wurde auch die Kata der Gegenwürfe auf der Meisterschaft demonstriert. Frederik und Florian hatten sich diese Kata im Laufe des letzten Jahres zusammen mit dem Kata-Spezialisten Klaus Hanelt (8.Dan) erarbeitet und wurden kurzentschlossen am Wettkampftag gemeldet. Vor Beginn der Meisterschaft wurden noch einmal die wichtigsten Elemente geübt und dann ging es auch schon in den Wettkampf. Der zweite Platz ist unter diesen Umständen aller Ehren wert.
Im Vielseitigkeits-Pokal führte, mit drei erfolgreich demonstrierten Katas, am Ende kein Weg an Florian Birk und Frederik Meffert vorbei!
Solche Erfolge sind nur mit Trainern möglich, welche ihr Wissen und Erfahrung an die Athleten weitergeben. Besonderen Dank deshalb an Klaus Hanelt (JC Hünfelden), Klaus Gilbert (TV Michelbach), Felix und Birgit Martin (JC Hünfelden) und Christof Lohmer (JC Wiesbaden).
Bericht: Joachim Meffert